Eine Schule für Yugorobi

Schüler bei der Einweihung der Schule in Yugorobi In den letzten Jahren hat die Weltmission der Evangelisch-methodistischen Kirche unter anderem den Bau einer Grundschule in Yugorobi finanziert. Yugorobi ist ein schwer zugängliches Dorf mit ca. 4.000 Einwohnern. Die meisten leben in Armut (unter 1 US-Dollar Einkommen pro Tag) und der Staat hat es nicht geschafft, hier eine auch nur annähernd ausreichende Infrastruktur zu erstellen.
Die von der EmK gebaute Schule liegt eigentlich im "Niemandsland" (Google Maps), im direkten Umfeld gibt es kein Gebäude. Und doch ist die Schule genau richtig platziert: Aus den umliegenden Weilern und Dörfern können die Kinder in gut zehn bis dreißig Minuten hierher zur Schule laufen. Zuvor waren es meist über eine Stunde Fußweg, weshalb viele der Kinder eben gar nicht zur Schule gingen.

Schüler bei der Einweihung der Schule in Yugorobi Die mit Spendengeldern aus Deutschland erbaute Schule hat momentan drei Klassenräume und ermöglicht damit über 100 Kindern den Schulunterricht. Doch der Bedarf im Bereich Yugorobi ist noch weit größer. Es ist daher geplant, die Schule um nochmals drei weitere Klassenräume auszubauen. Damit können dann etwa 180 Kinder in sechs für nigerianische Verhältnisse kleinen Klassen von circa 30 Schülern gut unterrichtet werden - denn vielfach sind 50 bis 80 Schüler pro Klasse üblich.

Gebäude der Ron Willmot Schule Eine weitere Schule ist die Ron Willmot Comprehensive School in Damjigiri Gwandum (Google Maps). Sie wurde 2015 gegründet, um den Kindern in dieser Gegend eine weiter­führende Schule vor Ort anzubieten. Momentan werden ca. 80 Kinder unterrichtet. Über die Hälfte davon kommt aus verschiedenen, weiter entfernt liegenden Dörfern und benötigt deshalb die Möglichkeit zur Über­nachtung vor Ort. Ein Internatsgebäude für die männlichen Schüler ist seit kurzem fertig gestellt und wurde mit Geldern der EmK Weltmission finanziert. Für die Schüler­innen ist ebenfalls ein Internatsgebäude in Planung. Letztlich soll auch hier die Zahl der Klassenräume ausgebaut werden, um den vorgesehenen 250 bis 300 Schülern angemessene Unterrichtsmöglichkeiten anbieten zu können.


Wie immer kamen die erlaufenen Spendengelder zu 100 % den Hilfsprojekten zugute. Weitere Informationen erhalten Sie auch auf der Webseite der EmK Weltmission.

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