Malawi, im Herzen Afrikas, gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Die Bevölkerungsdichte in diesem kleinen Land ist so hoch, wie in keinem anderen afrikanischen Land. Die Mehrheit der rund zehn Millionen Einwohner lebt von weniger als einem US-Dollar pro Tag (Stand 2005). Im Vergleich zu anderen afrikanischen Staaten ist die Sterberate der unter Fünfjährigen besonders hoch, während die Zahl der Kinder, die die Grundschule beenden, besonders niedrig ist. In den ländlichen und ärmeren Gebieten Malawis leben zwei Drittel der Menschen.
Unter der Armut in Malawi leiden in besonderem Maße die Kinder. Jedes Jahr sterben 100.000 von ihnen auf Grund von Mangelernährung, schlechten hygienischen Verhältnissen oder an HIV/AIDS. Der Kampf gegen HIV/AIDS ist deshalb einer der Schwerpunkte der Kirche in Malawi. An vielen Orten wurden Selbsthilfegruppen ins Leben gerufen. Hier können die Menschen zu ihrer Krankheit stehen, lernen, damit umzugehen, beraten sich gegenseitig und bekommen professionelle Hilfe.
Durch den Lauf für das Leben unterstützten wir zusätzlich zum Gesundheitsbereich auch die Vorschulerziehung sowie verschiedene
Ausbildungsprogramme für Kinder und Jugendliche. Die Bekämpfung der Armut hat in der kirchlichen Arbeit in Malawi hohe Priorität, weshalb
der Bildung ein besonderer Stellenwert zukommt.
Seit 2011 unterstützt Inke Johannsen im Auftrag der EmK-Weltmission in Deutschland die Arbeit vor Ort als Organisationsentwicklerin.
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